Derzeit sind in Österreich 2,3 Millionen Menschen in Pension oder stehen kurz davor. Die meisten Menschen glauben, dass es ihnen gut geht, wenn sie in Pension nichts mehr zu tun haben. Die wenigsten sind auf den Verlust der gewohnten Tagesstruktur vorbereitet. Der damit verbundene Stress wirkt sich negativ aus. Isolation, Einsamkeit, Sucht und Erkrankungen sind oft die Folge. Der volkswirtschaftliche Schaden daraus ist enorm.
Alte Bilder vom Ruhestand: „Und das war alles?“
Ruhestand, Pension, nichts machen müssen, ewiger Urlaub oder – der Staat sorgt jetzt für mich! Das sind oftmals langgehegte Wünsche, wenn vor Pension die Arbeit schwer ist oder wenig Erfüllung bringt. Bei Pensionsantritt folgt eine mehrmonatige Phase von Regeneration, Erholung und Träume verwirklichen. In dieser Ruhephase wird es in den Menschen manchmal jedoch innerlich „laut“. Oftmals mit der Frage: „Und das war alles?“
Kaum jemand würde zu diesem Zeitpunkt proaktiv in eine Beratung gehen. Dies ist jedoch eine wichtige Wegkreuzung. Zu viele Menschen wählen den Weg des Rückzugs oder der Sucht. Alkohol (Abb. u.), ungesundes Essen, Fernsehen oder Spielsucht sind oftmals gesellschaftlich akzeptierte Beispiele.
Eine Antwort
War 40 Jahre in der Privatwirtschaft tætig. In der Pension mit 63 Jahren die Ausbildung zum Senioren Gesundheitstrainer gemacht.