Meine Oma war wundervoll weich und warmherzig. Sie hat sich Zeit genommen für uns Kinder. Sie hat mit viel Geduld mit mir das 1×1 geübt. Meist trug sie eine Trägerschürze – kariert oder Blaudruck. Außer sonntags, da hatte sie ihr Sonntagsg‘wand. Ihre langen weißen Haare hatte sie geflochten und am Oberkopf zum Kranz gebunden.
… sie hat die besten Buchteln gebacken, die man sich nur vorstellen kann. Den Germteig händisch geschlagen bis er Blasen geworfen hat. Manche waren mit Marillenmarmelade und einige mit Powidl gefüllt. Himmlisch! Ich mochte die mit Marillenmarmelade ganz besonders gern…
Aber sie hat sich selbst nicht wichtig genommen. Mit 65 hat sie sich keine neuen Kleider mehr gekauft, weil es sich nicht mehr “auszahlt“- hat sie gesagt. Die Ehe war nicht mehr glücklich, sie war oft sehr traurig und weinte still. Sie dachte, ich merke es nicht. Ich wollte meiner Oma helfen…sie aufmuntern – damals habe ich es nicht geschafft. Deshalb bin ich Krankenschwester geworden – um Menschen zu zeigen, dass Krankheit ein wichtiger Wendepunkt für ein gutes Leben sein kann.
Jetzt ist es zu meiner Passion geworden – in Städten und Gemeinden neue Formen von „Großfamilie“ zu finden, wo wir uns entfalten können OHNE krank werden zu müssen.
In diesem Prozess coachen wir Community Health Nurses gaaaanz viele Pflegekräfte, damit sie Menschen in Pension einen neuen Weg zeigen. Nämlich wie sie „DIE BESTE VERSION VON SICH WERDEN“
Und deshalb brauchen wir DICH!
Starte durch mit uns COMMUNITY HEALTH NURSES